Kompernass KH 4001 Sewing Machine User Manual


 
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Zweifach-Trapezstich
Diese Stichart wird verwendet, um zwei Stoffstücke miteinander zu verbin-
den, wenn keine besonders hohen Anforderungen an die Elastizität der
Naht gestellt werden, z.B. bei der Anfertigung von Patchworkarbeiten.
Stellen Sie den Stichart-Wähler
w
auf Nummer 11.
Langettenstich
Ihre Maschine kann automatisch einen Langettenstich erzeugen, der als
dekorative Kantengestaltung verwendet werden kann.
1. Stellen Sie den Stichart-Wähler
w
auf Nummer 12.
2. Nähen Sie den Langettenstich dicht an der Materialkante entlang.
3. Wenn Sie es wünschen, können Sie nach dem Nähen die Kante
entlang der Außenbögen der genähten Zünglein-Muster beschneiden.
Achten Sie darauf, dass Sie dabei das Garn nicht durchtrennen.
Weitere Dekostiche
Beide Sticharten können zur Herstellung von (Rand-)Ziernähten sowie
zum Smoking verwendet werden.
Stellen Sie den Stichart-Wähler
w
auf Nummer 13 bzw.14.
Hexenstich
Dieser Stich wird verwendet, wenn zwei Stoffteile miteinander verbunden
werden sollen, wobei zwischen ihren Kanten bzw. Kanteneinschlägen ein
gewisser Zwischenraum verbleiben soll.
Hinweis
Verwenden Sie für Ober- und Unterfaden dickere Garne als gewöhnlich.
Stichart Nr. Stichlänge
15 (Hexenstich) werkseitig fest eingestellt auf 2,5
Stichart Nr. Stichlänge
13 (Blitzmuster-Stich)
F-1
14 (Perlstich)
Stichart Nr. Stichlänge
12 (Langettenstich) F-1,5
Stichart Nr. Stichlänge
11 (2-fach-Trapezstich) F-3
1. Schlagen Sie die Kanten der beiden zu verbindenden Stoffteile jeweils
zu einem schmalen Saum ein und heften Sie die Teile mit einem Zwi-
schenraum von wenigen Millimetern auf ein Stück dünnen Papiers.
2. Stellen Sie den Stichart-Wähler
w
auf Nummer 15.
3. Nähen Sie entlang der Fuge, wobei Sie bei Nahtbeginn am überste-
henden Ober- und Unterfaden leicht ziehen, um die ordnungsgemäße
Bildung der ersten Stiche zu unterstützen.
4. Entfernen Sie nach dem Nähen die Heftung und das angeheftete Papier
und schließen Sie die jeweilige Naht durch das Verknoten der beiden
Fäden am Anfang bzw. Ende der Naht, jeweils auf der Unterseite, ab.
Einfassen von Stoffkanten
Diese Stiche werden verwendet, um offenkantige Stoffstücke zu umsäumen
und ihre Kanten somit in einem Arbeitsgang fertigzustellen. Der Pfeilspitzen-
Stich ist ideal für das offenkantige Umnähen beispielsweise einer Decke,
wohingegen der Elastik-Overlockstich und der schräg auslaufende Over-
lockstich besonders für das Umnähen dehnbarer Materialien geeignet sind.
1. Stellen Sie den Stichart-Wähler
w
auf 16, 18 bzw. 19.
2. Legen Sie den Stoff so unter den Nähfuß
s
, dass die Nahtlinie (also die
Pfeilspitzen des dann gebildeten Nahtmusters) etwa 3 mm (1/8”) links
von der Mitte des Nähfußes
s
liegen. Diese Stichart wird am wirksam-
sten eingesetzt, wenn diese Nahtlinie etwa 6 mm (1/4”) von der offe-
nen Stoffkante entfernt liegt, weil dann der jeweils nach rechts ausgrei-
fende Teil der Stichbewegung (rechte Zickzack-Spitzen) ziemlich genau
die offene Stoffkante umfassen und vor dem Ausfransen sichern kann.
3. Sollte dieser Abstand zwischen Nahtlinie (Pfeilspitzen) und Kante
größer geraten sein, so beschneiden Sie nach dem Nähen den Stoff
rechts des Nahtbildes.
Stichart Nr. Stichlänge
16 (Pfeilspitzenstich)
werkseitig fest eingestellt auf 2,5
18 (schräg auslaufender (offener)
Overlockstich)
19 (elastischer Overlockstich)
IB_KH4001_E4521_DE_LB4 23.04.2008 9:36 Uhr Seite 137