White Paper | Sizing Guide | Terminal Server Sizing Guide Ausgabe: 3.3 | Dezember 2006
Messumgebung
Nachdem wir uns im vorangegangen Kapitel allgemein mit Benutzerklassen, Benutzersimulation und
Lastgeneratoren auseinander gesetzt haben, kommen wir nun zu den für die PRIMERGY Server-Familie
durchgeführten Performance-Messungen.
Untersucht wurden alle aktuellen PRIMERGY Modelle, die für den Einsatz als typischer Terminal Server
geeignet sind, in der folgenden Messumgebung:
Controller (T4US-Control):
• Auf dem Controller kam Windows Server 2003 Standard Edition zum Einsatz.
Lastgeneratoren:
• 20 - 24 Lastgeneratoren mit jeweils zwei Pentium III Prozessoren mit mehr als 1 GHz und 1 GB
Arbeitsspeicher wurden eingesetzt.
• Die Lastsimulatoren liefen unter dem Betriebssystem Windows Server 2003 Standard Edition SP1.
Clients:
• Für den Zugriff auf den Terminal Server über das ICA-Protokoll wurde der Citrix Terminal Server-Client
(Programm Neighborhood mit 32-bit ICA-Client) verwendet (entweder Version 7.00.17534 aus »Citrix
MetaFrame XP Presentation Server« Feature Release 3 oder Version 9.00.32649 aus »Citrix
Presentation Server 4.0«).
• Der RDP-Client (»Remote Desktop«) von Microsoft ermöglicht den Zugriff auf einen Terminal Server
über das RDP-Protokoll. In Windows Server 2003 Standard Edition ist die Version 5.2.3790.1830 des
RDP-Clients enthalten, der das RDP-Protokoll V5.2 unterstützt.
Netzwerk:
• Die Anbindung der Lastsimulatoren an das SUT-Netzwerk erfolgte über ein 100 MBit-Ethernet-Netzwerk,
wobei der Terminal Server über den Gigabit-Uplink angeschlossen war. Das Netzwerkprotokoll war
TCP/IP.
Terminal Server (System under Test):
• Die vermessenen PRIMERGY Server (System under Test) waren jeweils mit Windows Server 2003
Enterprise Edition ausgestattet. Die Terminal Services waren im Application Server Modus aktiviert.
• Bei den Messungen, bei denen ein Citrix Terminal Server vermessen wurde, war entweder Citrix
MetaFrame Enterprise Edition mit Service Pack 3 und Feature Release 3 oder Citrix Presentation Server
installiert. Die Terminal Server-Farm bestand nur aus einem Terminal Server. Der Data Store befand
sich lokal auf der Systemplatte des zu vermessenden Systems und war als Microsoft Access Datenbank
realisiert.
• Auch die Dateien der Benutzer, die während der Messung gelesen und geschrieben wurden, lagen lokal
auf dem Terminal Server.
• Die Benutzerprofile wurden standardmäßig auf dem Terminal Server gespeichert.
© Fujitsu Siemens Computers, 2006 Seite 17 (68)